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Unterstützung des Kunstprojekts "Es kommt ein Schiff - geladen"

Unterstützung des Kunstprojekts "Es kommt ein Schiff - geladen"

Der Lions Club Tuttlingen unterstützt das Kunstprojekt „Es kommt ein Schiff – geladen“ des Künstlers Richard W. Allgaier. Die Schiffsskulptur soll mit Unterstützung der B. Braun Aesculap AG in Baden-Württemberg auf Reisen gehen und Denkanstöße zum Thema „Flucht und Migration“ geben.

Kunstwerk - Es kommt ein Schiff - geladena
Kunstwerk - Es kommt ein Schiff - geladena

Es handelt sich um eine ganz besondere Reise durch Baden-Württemberg:

„Es kommt ein Schiff – geladen“ ist der Titel einer mit der Kettensäge aus einem Eschenholzstamm gearbeiteten Skulptur des Künstlers Richard W. Allgaier aus Bad Waldsee.


Filigran und „mit feinem Gespür für Nuancierungen“ ausgearbeitet, zeigt sie ein Schiff mit 87 Menschen hoffnungslos überfüllt, die – ungeachtet der Strapazen, Gefahren und Todesangst - ihre Heimat in der Hoffnung auf Sicherheit, Freiheit und ein besseres Leben verlassen haben. Als Lions-Mitglied Guido Wolf im November 2013 bei einer Begegnung mit Allgaier das Werk erstmals sah, nahm es ihn sofort gefangen. Eine Idee nahm Gestalt an.

 

Guido Wolf konnte den Medizintechnikhersteller B. Braun Aesculap in Tuttlingen als Partner gewinnen: Der Vorstandsvorsitzende der Aesculap AG, Prof. Dr. Hanns-Peter Knaebel, ließ sich von der Idee begeistern, das Schiff, das auf das Schicksal der Flüchtlinge im Mittelmeerraum aufmerksam machen will, unter der Flagge der Solidarität und Humanität auf eine Reise durch Baden Württemberg zu schicken. Mit Unterstützung von Aesculap AG entstanden ein Bronzeabguss der Allgaier’schen Skulptur und eine Dokumentation zum Kunstwerk in Form einer Broschüre.

 

Die Plastik soll auf ihrer Reise durch Baden-Württemberg in möglichst vielen Orten „vor Anker gehen“. Sie will überall dort, wo sie Station macht, Denkanstöße liefern, neue Sichtweisen auf Flüchtlingsschicksale eröffnen und ein Plädoyer für Nächstenliebe sein.

„Es wäre schön, wenn möglichst viele Städte sich von dieser Idee anstecken lassen und dem Schiff in Form einer Ausstellung an einem geeigneten Ort einen Anlegeplatz bieten werden“, so der Präsident des Lions Clubs Tuttlingen Bernd Mager. Es sei eine schöne Gelegenheit, die Arbeit derer in den Mittelpunkt zu rücken, die sich in vielen Kommunen ehrenamtlich in der Betreuung von Flüchtlingen engagieren, so Bernd Mager.