Die Jubiläumsgala "50 Jahre LC Tuttlingen" begeisterte am Samstag fast 250 Gäste in der ausverkauften Möhringer Angerhalle. Lions Clubs aus Frankreich und der Schweiz, aus Konstanz und Überlingen sowie der gesamten Region und die beiden Tuttlinger Rotary Clubs feierten gemeinsam das 50-jährige Charterjubiläum der Tuttlinger Lions mit einem einem mehrstündigen und doch kurzweiligen Gala-Showprogramm Programm mit Musik, Show und Gästen.
50 Lions-Jahre werden zehn Stunden lang gefeiert
Ehrungen für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten im Rahmen des Festabends Volker Kauder MdB und Karl Leibinger, während Gründungsmitglied Dr. Erich Kratschmer (93) unter tosendem Applaus von Governor Dietrich und Präsident Baur zum Ehrenmitglied des Lions Clubs ernannt wurde. Die 50 Jahre Clubgeschichte wurden in einer Talkrunde mit fünf Tuttlinger Lions lebendig, die dem Club in den vergangenen fünf Jahrzehnten beigetreten sind und die über besondere Aktivitäten, über das Clubleben gestern und heute und über Veränderungen in Club und Gesellschaft zu berichten wussten und dazu manche Anekdote erzählten. Stargast Jack Nicholson, der Michael Baur einen "Lions Charity Oscar" überreichte, entpuppte sich zu späterer Stunde als Double. Thomas Guse aus Hamburg, ebenfalls Mitglied bei den Lions, war täuschend echt in die Rolle geschlüpft und lud alle Anwesenden gleich zur World Convention 2013 in die Hansestadt ein. Anschließend versteigerte er mit Antwerpes, assistiert von drei Lions Damen, drei Bilder aus der Lions-Malwerkstatt. Über 1.000 € kamen dabei für die Activity "Hospiz am Dreifaltigkeitsberg" in Spaichingen zusammen. Weitere 5.000 € steuerten Gastclubs bei bzw. erbrachte das Lions-Casino.
Das Bühnenprogramm schloss dann der spektakuläre Showact "Living Frames" ab, bei dem ein Bilderrahmen zum Leben erwachte - eine tolle Symbiose aus Musik, Licht und Farben, aus Artistik und fast poetischen Momenten. Danach hieß es Bühne frei für Tanz, Casino und Barbetrieb bis früh in den Morgen. Ein großes Fest zu einem bedeutenden Jubiläum – aber, so Baur, „kein Anlass zur Selbstzufriedenheit“, denn „wir sind uns unserer Aufgabe in dieser und für diese Gesellschaft bewusst und werden nicht nachlassen im Bemühen weiter für Schwächere in dieser Gesellschaft da zu sein.“